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Wie die Affenpocken bekämpft werden

Von dpa

Andreas Arnold/dpa

Achtung, Achtung, alle aufpassen! So in etwa meldete sich gerade die Weltgesundheitsorganisation. Ihr Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus erklärte am Wochenende: Es könnte sein, dass die Affenpocken sich weiter auf der Erde ausbreiten. Deshalb sollten die Länder nun alles dafür tun, damit das nicht geschieht.

Die Krankheit Affenpocken wird von Viren ausgelöst. Betroffene haben dann oft Pusteln auf der Haut und fühlen sich mies. Einige müssen auch ins Krankenhaus. Seit Mai haben Fachleute mehr als 16 000 Fälle gezählt, darunter mehr als 2000 in Deutschland. 

Der Fachmann Jürgen Rockstroh sagt aber auch: Das Risiko für die allgemeine Bevölkerung ist sehr gering. Gerade Kinder seien keine besondere Risikogruppe. Fast alle Affenpocken-Fälle wurden bei erwachsenen Männern festgestellt. Meist ist enger Hautkontakt nötig, um das Virus zu übertragen. Wer Kontakt hatte zu einem Betroffenen, kann sich auch eine Impfung holen. 

Die Weltgesundheitsorganisation meinte: Die Fachleute wissen, wie man mit dem Virus umgehen muss. Es gehe darum, die Betroffenen zu erkennen, zu isolieren und die Kontaktpersonen zu impfen. «Das bedeutet, dass dieser Ausbruch gestoppt werden kann», sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus.

© dpa-infocom, dpa:220724-99-139865/2