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Wichtig für Smartphones und Elektroautos

Von dpa

Lucas Aguayo Araos/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Große grüne Vierecke sind mitten in der Wüste zu sehen. Es handelt sich um Solebecken. Diese salzhaltigen Wasserbecken befinden sich in der Atacama-Wüste im südamerikanischen Land Chile. Die Gegend zählt zu den größten Abbaugebieten von Lithium.

Lithium ist ein sehr begehrter Rohstoff. Er ist oft Bestandteil von Akkus. Diese können Energie speichern und wieder abgeben. Und: Man kann sie wieder aufladen. Akkus stecken in Smartphones, Laptops und Elektroautos. 

Um Lithium zu gewinnen, gibt es verschiedene Methoden: Eine davon hat mit den Wasserbecken zu tun. Darin befindet sich lithiumhaltiges Salzwasser. Das Wasser wird aus unterirdischen Seen an die Oberfläche gebracht. Durch die Sonne verdunstet es in den großen Becken. Übrig bleibt eine Salzlösung, die über mehrere Stufen weiterverarbeitet wird. Am Ende bleibt der Stoff für die Akkus übrig.

Der Abbau ist umstritten. Denn oft schadet er der Umwelt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Lithium weltweit enorm. Daher überlegen nun verschiedene Fachleute, wie sie Lithium umweltschonender abbauen können oder den Rohstoff aus alten Akkus weiterverwenden können.

© dpa-infocom, dpa:221025-99-257322/2