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Wenn von einem Bach nur noch Pfützen bleiben

Von dpa

Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Große Steine ragen aus einem Bach in den Alpen empor. Die Alpen sind ein hohes Gebirge in Europa. Eigentlich regnet und schneit es dort zu dieser Jahreszeit viel, aber in diesem Februar war das anders. Nun hat etwa der Bach Pöllat kaum noch Wasser. Nur ein paar Pfützen sind zu sehen.

Auch andere Bäche und Flüsse der Alpen sind derzeit ziemlich trocken, und manche Seen kaum noch gefüllt. Das ist ein Problem. Denn das Wasser ist zum Beispiel für die Landwirtinnen und Landwirte wichtig. Sie nutzen es, um ihre Felder zu wässern. Fehlt es, können sie weniger Getreide, Obst und Gemüse anbauen.

Nicht nur derzeit fließt wenig Wasser die Alpen hinab, auch in den kommenden Monaten könnte das weiterhin so sein. Der Grund: In den Bergen liegt derzeit viel weniger Schnee als sonst. Normalweise taut der Schnee im Frühjahr und Sommer und füllt dann die Bäche und Flüsse auf. Aber dieses Schmelzwasser wird in diesem Jahr gering ausfallen. 

Verantwortlich für den wenigen Schnee und Regen sind bestimmte Wetterlagen. Große Wettergebiete mit Regen wurden abgedrängt und erreichten die Alpen nicht. Ein Experte meinte: Es gebe Hinweise darauf, dass die Erderwärmung an diesen Entwicklungen beteiligt sei.

© dpa-infocom, dpa:230227-99-759655/2