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Welcher Name online zählt

Von dpa

Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Wer ist eigentlich Suppenkasper123 oder Strickoma25? Manche Menschen denken sich Namen aus, wenn sie im Internet posten. Pseudonym nennt man das. Andere Leute erfahren so meist nicht, wer dahinter steckt.

Manche Internet-Firmen erlauben das, andere verbieten es. Beide Seiten haben Gründe dafür: Wer Pseudonyme okay findet, sagt etwa: Auch im Netz muss man unterwegs sein können, ohne dass andere einen leicht beobachten können.

Als Grund dagegen heißt es zum Beispiel: Wer unter seinem echten Namen schreiben muss, traut sich seltener gemeine Sachen zu posten. Der echte Name soll also etwa Mobbing verhindern.

Echter Name oder nicht? Die Entscheidung ist nicht einfach. Am Donnerstag gab es aber in einem Fall ein Urteil von einem wichtigen Gericht in Deutschland. Es gab einer Frau und einem Mann Recht, die sich auf Facebook Pseudonyme gegeben hatten. Weil sich inzwischen einige Regeln und Gesetze geändert haben, gilt das aber nur für den Fall dieser beiden. Deshalb sollen auf Facebook weiter nur echte Namen möglich sein.

© dpa-infocom, dpa:220127-99-874695/2