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Wassermassen gefährden Menschen in Nigeria

Von dpa

Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein großer See. Nur die Bäume verraten, dass diese Landschaft in dem Land Nigeria normalerweise nicht unter Wasser steht. Nigeria liegt im Westen des Kontinents Afrika und ist besonders stark vom Klimawandel betroffen.

Mehr als 200 Millionen Menschen leben in diesem Land. Viele von ihnen haben gerade mit heftigen Überschwemmungen zu kämpfen. Das ist aus mehreren Gründen gefährlich: In den Wassermassen kann man ertrinken. Weil Äcker überflutet sind, können Lebensmittel knapp werden. Außerdem verbreiten sich Krankheiten über dreckiges Wasser.

Fachleute von der Organisation Unicef berichteten gerade: Eineinhalb Millionen Kinder seien von den Überschwemmungen bedroht. In Nigeria und anderen Ländern der Region regnet es seit Wochen immer wieder sehr stark. Flüsse wie der Niger führen deshalb mehr Wasser als sonst. In anderen Teilen Afrikas herrschen ganz andere Probleme: Hier regnet es zu wenig und die Menschen leiden unter Dürre.

© dpa-infocom, dpa:221023-99-232356/3