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Wasser färben aus Protest

Von dpa

Steven Hutchings/TNN/dpa

Giftig grün: So verfärbt statt klar sah das Wasser in einigen Brunnen am Mittwoch aus. Passiert ist das zum Beispiel in den Städten Hamburg, Essen und München.

Das war aber keine Panne, sondern eine politische Aktion. Eine Gruppe hatte das Wasser aus Protest Grün gefärbt. Der richtet sich gegen große Speicher für flüssiges Gas, die jetzt in Deutschland gebaut werden sollen. Die Abkürzung dafür heißt LNG.

Die Gruppe hatte deshalb neben die Brunnen auf den Boden gesprüht: «L N G – Leider Nicht Grün». Die Aktivisten meinen: Die Nutzung von Gas sei schlecht für das Klima, der Bau der Speicher sei falsch. Die deutsche Regierung plant die aber an mehreren Orten. Denn mit ihnen kann Gas etwa zum Heizen bald woanders gekauft werden als in Russland.

© dpa-infocom, dpa:220810-99-339445/2