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Waffen zeigen zur Erinnerung an einen Sieg

Von dpa

Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Einen Tag später als in Deutschland haben Menschen in Russland an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Der 9. Mai wird dort als «Tag des Sieges» gefeiert. Denn Russland gehört zu den Ländern, die das von den Nazis beherrschte Deutschland im Jahr 1945 nach langen und grausamen Kämpfen besiegten.

Allerdings unterscheiden sich die Erinnerungsfeiern in Russland heutzutage sehr von denen in Deutschland. Hier bei uns legen Menschen zum Beispiel an Denkmälern für die Kriegstoten Blumen nieder. Die Regierung in Russland nutzt dagegen den Feiertag, um Stärke zu zeigen. So marschierten am Dienstag Tausende Soldaten durch die Hauptstadt Moskau. In der Parade waren auch Waffen zu sehen und Militärfahrzeuge.

Der russische Präsident schaute sich die Parade von einer Bühne aus an. In einer Rede behauptete er dann: Gegen sein Land sei vor einem Jahr ein Krieg entfesselt worden. Damit meint er die Kämpfe in der Ukraine. In Wirklichkeit hat aber der Russland seinen Nachbarn Ukraine angegriffen und nicht umgekehrt.

© dpa-infocom, dpa:230509-99-620953/2