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Viele Seen vertrocknen langsam

Von dpa

Luca Bruno/AP/dpa

Wie hoch steht das Wasser? Im Gardasee lautete die Antwort vor Kurzem: etwa einen halben Meter niedriger als im vergangenen Jahr. Damit ist Italiens berühmtester See nicht allein. Mehr als die Hälfte der größten Seen auf der Welt verliert Wasser. Forschende haben das herausgefunden, indem sie Satellitenbilder genau anschauten. 

Sie nannten daraufhin zwei Hauptgründe für den Wasserverlust in natürlichen Seen: die Erderwärmung, die etwa zu Dürre und Trockenheit führt. Und Menschen, die Wasser verbrauchen, etwa um Felder zu bewässern.

Gleichzeitig fanden die Forschenden aber heraus: Es gibt auch Seen, in denen nun mehr Wasser ist. Meist liegen sie in Gebieten, wo kaum Leute leben, und deshalb das Wasser nicht so häufig rausgepumpt wird. 

Ein Forscher sieht darin auch eine mögliche Lösung für die anderen Seen: «Wenn der menschliche Verbrauch ein wichtiger Faktor für den Rückgang der Wasserspeicher in den Seen ist, können wir uns anpassen und neue Strategien erforschen, um den Rückgang in großem Maßstab zu verringern.»

© dpa-infocom, dpa:230519-99-752719/2