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Viele Hürden für Menschen mit Behinderungen

Von dpa

Marijan Murat/dpa

Wer mit Rollstuhl einen Bus oder eine Bahn benutzen möchte, stößt oft auf Hindernisse. Schon der Weg zur Haltestelle kann schwierig sein, wenn Bordsteine zu hoch sind und Wege unbefestigt. Um dann aufs richtige Gleis zu gelangen, sind oft Aufzüge nötig. Doch diese funktionieren nicht immer. Dann kommt der Einstieg. In Busse klappt das häufig gut, aber für Züge sind oft hohe Stufen zu überwinden. Dafür sind Rampen oder Hublifte nötig, die nicht immer zur Verfügung stehen.

All diese Probleme sind schon lange bekannt. An vielen davon wird gearbeitet. Am Donnerstag veröffentlichte der ökologische Verkehrsclub Deutschland einen neuen Bericht zum öffentlichen Verkehr. Der Club kommt darin zu dem Schluss: Menschen mit Behinderung treffen nach wie vor auf viele Hürden. Diese erschweren das Reisen im öffentlichen Verkehr oder machen es gar unmöglich. 

Hürden sind dabei nicht nur Stufen, Treppen und zu steile Rampen. Für blinde Menschen etwa ist es oft schwer, sich an Bahnhöfen zurechtzufinden oder Ticketautomaten und Apps zu bedienen. Der Verkehrsclub fordert, dass die Regierung mehr Geld geben soll, um Bahnhöfe und Bushaltestellen barrierefrei umzubauen.

© dpa-infocom, dpa:230427-99-473934/2