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Versuchen, nicht als letzte anzukommen

Von dpa

Christoph Schmidt/dpa

Normalerweise kann man mit einem Kahn ganz gemächlich auf einem Fluss gleiten. Ein Kahn ist ein recht flaches, offenes Boot. Er fährt aber nicht von selbst in die richtige Richtung. Deswegen muss man den Kahn ein wenig steuern. Das kann man etwa mit Paddeln oder auch mit Stochern. Das sind dicke Stäbe. Der Kahnführer oder die Kahnführerin sticht mit ihnen ins Wasser und stößt sich am Grund ab.

Dass das nicht nur entspannt geht, beweisen die Stocherkahnrennen. Dabei tummeln sich viele Kähne auf dem Fluss Neckar in der Stadt Tübingen. Und bei dem Wettbewerb geht es darum, zu gewinnen. Die Verlierer müssen pro Person einen halben Liter Lebertran trinken. Das ist ein Öl, das aus den Lebern von Fischen hergestellt wird. 

Am Donnerstag sind mehr als 40 Kähne gegeneinander angetreten. Wegen der Corona-Pandemie war der Wettbewerb zuvor ausgefallen. Jetzt war das Wuseln wieder groß.

© dpa-infocom, dpa:220616-99-690798/2