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Tausende gefälschte Geldscheine

Von dpa

Arne Dedert/dpa

Ganz schön clever! Zwei Zwölfjährige in der Stadt Kassel haben einen versuchten Betrug erkannt. Ein Mann hatte ihnen einen 50-Euro-Schein geschenkt. Er meinte, sie könnten sich etwas zu Essen kaufen und ihm das Restgeld zurückgeben. Das kam den beiden Jungen komisch vor. Sie fragten in einem Geschäft nach, ob der Schein echt sei. Und tatsächlich: Er war gefälscht.

Die beiden Jungen brachten den Schein zur Polizei. Ihr Schein war nur einer von mehr als 44 000 gefälschten Euro-Banknoten, die im vergangenen Jahr in Deutschland gefunden wurden. Das gab die Bundesbank am Montag bekannt.

Damit tauchte wieder mehr Falschgeld auf als in den Corona-Jahren zuvor. Ein Grund: Mittlerweile dürfen wieder Volksfeste und Weihnachtsmärkte öffnen. Dort wird viel mit Bargeld bezahlt. Das nutzen Kriminelle aus. Oft bringen sie das Falschgeld auf diesen Märkten in Umlauf. 

Ein Fachmann sagt: «Insgesamt bleibt das Falschgeldaufkommen jedoch weiter sehr niedrig.» Falschgeld zu bekommen, passiert also sehr selten. Trotzdem lohnt es sich stutzig zu werden, wenn jemand Fremdes Geld schenken will.

© dpa-infocom, dpa:230130-99-413303/3