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Steine klopfen für die Mond-Mission

Von dpa

Vittorio Crobu/ESA/dpa

Wer als Astronaut auf den Mond fliegt, muss dort auch Steine einpacken und zurück auf die Erde bringen. Es wäre also gut, dann die richtigen Steine auszuwählen! Um diese Fähigkeit zu lernen, besuchen Astronautinnen und Astronauten immer mal wieder den Riesenkrater in der Nähe der deutschen Stadt Nördlingen. Dort schlug vor etwa 15 Millionen Jahren ein großer Gesteinsbrocken aus dem All ein.

Gerade waren der deutsche Astronaut Alexander Gerst und seine Kollegin Stephanie Wilson dort. «Wir mussten quasi lesen lernen, dass man aus Gesteinen eine Geschichte herauslesen kann», berichtete Alexander Gerst. «Jede Art von Gesteinen, hat eine eigene Geschichte.» So ein Einschlag eines Brockens aus dem All hinterlasse andere Steine als zum Beispiel ein Vulkanausbruch. Wer das gelernt habe, könne auf dem Mond dann nach den spannenden Steinen suchen. 

Derzeit ist geplant, dass ab dem Jahr 2025 wieder Menschen den Mond betreten. Bei den geplanten Missionen sollen auch Astronautinnen und Astronauten aus Europa dabei sein, möglicherweise auch aus Deutschland. 

© dpa-infocom, dpa:220918-99-807799/3