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Sirup im Honig

Von dpa

Oliver Dietze/dpa

Bienen stellen Honig her. Imkerinnen und Imker sammeln ihn dann aus den Waben und füllen ihn ab, um ihn zu verkaufen. Damit Honig in Deutschland verkauft werden darf, muss er bestimmten Vorgaben entsprechen. So dürfen Hersteller ihm weder Zucker, Zuckersirup, noch andere Stoffe wie Pollen zusetzen.

Doch nicht alle Honigproduzenten halten sich daran. In manchen Ländern strecken Hersteller ihn etwa mit viel billigerem Zuckersirup. Das zeigen Untersuchungen des europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung.

Fast die Hälfte des Honigs, der aus dem Ausland in die Europäische Union (kurz: EU) eingeführt wird, stufen Experten als verdächtig ein.

Die Folge für Käufer ist, dass sie pro Glas zwar denselben Preis bezahlen, dafür aber weniger Honig erhalten. Daher sollten sie beim Kauf darauf achten, wo der Honig herkommt.

Doch das ist gar nicht so einfach. Denn auf den Gläsern steht meist der Hinweis: «Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern». Deshalb fordert nun eine Dachorganisation, dass es mehr Klarheit über die Herkunft von Honigmischungen geben muss.

© dpa-infocom, dpa:230405-99-221489/2