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Schreck an der Tankstelle

Von dpa

Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Autofahrer fluchen, wenn sie zur Tankstelle kommen. Denn so teuer wie im Moment war Sprit bei uns noch nie. Mehr als zwei Euro musste man am Montag für einen Liter Diesel oder einen Liter Superbenzin der Sorte E10 normalerweise bezahlen. 

Das hat auch mit dem Krieg in der Ukraine zu tun. Weil Russland die Ukraine angegriffen hat, wollen andere Staaten Russland bestrafen. So sagte etwa ein Politiker aus den USA: Sein Land und andere überlegen, kein Erdöl aus Russland mehr zu kaufen. Erdöl wird zum Beispiel gebraucht, um Kraftstoffe wie Benzin und Diesel herzustellen. 

Das Problem: Es gibt nicht unendlich viel Erdöl aus anderen Ländern. Der Vorrat würde also knapper, wenn man auf russisches Öl verzichtet. Eine Regel unserer Wirtschaft sagt: Möchten viele Menschen etwas haben und wird es dadurch knapp, steigt der Preis. 

Obwohl noch gar nicht klar ist, dass die Länder tatsächlich auf das Erdöl verzichten, ist genau das jetzt schon passiert: Das Erdöl wurde teurer. Und damit kosten auch Dinge mehr, die daraus gemacht werden, etwas Sprit. 

© dpa-infocom, dpa:220308-99-435096/2