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Schon wieder auf dem letzten Platz

Von dpa

Peter Kneffel/dpa

Flammen zischten aus dem Boden, und Blitze flackerten in der Halle. Dieser Auftritt war etwas Besonderes. Sänger Chris Harms trug einen engen, roten Anzug. So trat die Band Lord Of The Lost am Samstag für Deutschland bei einem großen Musik-Wettbewerb an: dem Eurovision Song Contest (gesprochen: jurowischn song kontest).

Der spektakuläre Auftritt beim ESC führte aber nicht zu einem guten Ergebnis. Im Gegenteil: Die deutsche Band landete auf dem letzten Platz. Den Sieg holte stattdessen eine Sängerin aus dem Land Schweden. «Natürlich ist das hart, auf dem letzten Platz zu landen», sagte Sänger Chris Harms. «Wir haben auch echt nicht damit gerechnet. Wir dachten: Wir schaffen mindestens Vorletzter oder Drittletzter.»

Ein kleiner Trost für die Musiker: Schon in vergangenen Jahren lief es für die deutschen Kandidaten im Wettbewerb schlecht. Häufig wurden sie Letzter oder Vorletzter. Der letzte Sieg von Deutschland ist schon 13 Jahre her. Damals gewann Lena Meyer-Landrut mit ihrem Song «Satellite».

© dpa-infocom, dpa:230514-99-684516/3