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Schock, Trauer und Wut

Von dpa

Unglaublich viele Menschen sind bestürzt darüber, was in einer Schule im Land USA passiert ist. Dort hat ein Mann auf Kinder und Lehrkräfte geschossen. Der deutsche Bundespräsident schrieb an den Präsidenten der USA.

Ting Shen/Xinhua/dpa

Zahlreiche Flaggen im Land USA wehten am Mittwoch nur noch auf halber Höhe. Der Präsident des Landes zeigte sich betroffen. Auch Prominente sprachen von Wut und Trauer. Sie alle waren niedergeschlagen, weil ein junger Mann in einer Grundschule um sich geschossen hatte. 

Der Mann war während des Unterrichts in die Schule in der kleinen Stadt Uvalde gelaufen. Dort tötete er mindestens 19 Kinder und eine Lehrerin. Außerdem verletzte er mehrere Menschen. Schließlich wurde er selbst von Sicherheitsleuten erschossen. 

In den USA ist es sehr einfach, sich Pistolen und Gewehre zu kaufen. Viele Menschen besitzen auch Waffen. Der Präsident Joe Biden schlug vor, die Waffengesetze zu ändern. Auch die Vizepräsidentin Kamala Harris meldete sich zu Wort. «Genug ist genug», sagte sie. Es müsse unbedingt etwas getan werden, damit solche Taten nicht mehr geschehen können. «Als Nation müssen wir den Mut haben, zu handeln.»

Kurze Zeit später äußerte sich auch die berühmte Sängerin Taylor Swift im Internet über die Tat. Sie zählte neben Uvalde weitere Städte in den USA auf, in denen in diesem Jahr ebenfalls Amokläufe passiert sind. Sie sagte: «Ich bin erfüllt von Wut und Trauer und so gebrochen durch die Morde in Uvalde.»

Auch in Deutschland waren viele Menschen bestürzt darüber, was in Uvalde passiert ist. Der Bundespräsident sprach den Menschen in den USA sein Beileid aus, auch im Namen aller deutschen Bürgerinnen und Bürger. «Es gibt keine passenden, heilenden Worte im Angesicht solchen Leids», schrieb er an den Präsidenten der USA. Aus Rom meldete sich Papst Franziskus. Er sagte: «Mein Herz ist gebrochen.»

© dpa-infocom, dpa:220525-99-430076/1