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Schatzkammer im Kopf

Von dpa

Arno Burgi/zb/dpa

Eine Schatzkammer im Kopf, in der wir all unsere Wörter aufbewahren. So oder so ähnlich kann man sich einen Wortschatz vorstellen. Der Wortschatz ist je nach Person unterschiedlich groß. Für eine Studie haben sich Fachleute angeschaut, wie der Wortschatz von Viertklässlern und Viertklässlerinnen in Deutschland aussieht. 

4611 Kinder aus 252 Grundschulen waren Teil der Studie. Heraus kam: Es gibt große Unterschiede. Das hänge unter anderem mit den Familien der Kinder zusammen, sagte ein Experte am Donnerstag. Dabei spielt es zum Beispiel eine Rolle, was für einen Schulabschluss die Eltern haben. Auch wichtig: Ob die Familie aus Deutschland stammt oder aus einem anderen Land. Wie viel zu Hause gelesen wird, ist ebenfalls entscheidend. 

Dabei ist es das Lesen von Büchern, das den Wortschatz aufbaut. Durch zusammenhängende Texte lernt man neue Wörter und versteht, was sie bedeuten. Wer viel auf digitalen Geräten wie etwa dem Handy liest, hat oft einen kleineren Wortschatz, berichten die Forschenden. Nachrichten in Chats oder Anweisungen in Apps seien nicht so hilfreich, um neue Wörter zu lernen. 

Die Fachleute meinen: Es ist wichtig, Kinder mit kleinerem Wortschatz schon in der Grundschule zu fördern. So könnten auch sie viele Wörter lernen.

© dpa-infocom, dpa:221208-99-827499/2