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Rektorin setzt sich für ihre Erstklässler ein

Von dpa

Uwe Anspach/dpa

Die Rektorin Barbara Mächtle macht sich Sorgen um viele ihrer Erstklässler. Denn es könnte sein, dass etwa 40 von ihnen die erste Klasse wiederholen müssen. Das wäre fast jedes dritte Kind.

Barbara Mächtle leitet eine Grundschule in der Stadt Ludwigshafen. Sehr viele Kinder dort kommen aus Familien, in denen eine andere Sprache gesprochen wird. Viele Kinder waren auch nicht im Kindergarten. Deswegen können die meisten Erstklässler nicht so gut Deutsch. Dadurch haben sie es in der Schule schwer. Mit ähnlichen Problemen haben auch andere Kinder, Eltern und Schulen in Deutschland zu kämpfen.

Frau Mächtle sagt, dass viele Erstklässler auch zuvor nicht gelernt hätten, wie man sich in einer Gruppe richtig verhält. Nun sucht die Rektorin nach Lösungen. Zum einen gibt es nun mehr Stunden für Lernförderung und Sprachförderung an der Schule. «Die Stunden helfen, die Kinder etwas aufzufangen», sagt Barbara Mächtle. Auch versuche sie zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern, den Kindern insgesamt zu helfen. Manche müssten zum Beispiel erst einmal lernen, regelmäßig zur Schule zu kommen und Hausaufgaben zu machen. «Solange ich die Kraft habe, werde ich für diese Schule kämpfen», sagt sie.

© dpa-infocom, dpa:230421-99-399163/2