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Rede ein Jahr nach Kriegsbeginn

Von dpa

Julian Weber/dpa

Miteinander reden ist wichtig. Insbesondere, wenn es darum geht, sich wieder zu vertragen. Doch manchmal ist die Lage kompliziert. Das zeigt auch der Krieg in der Ukraine. Vor über einem Jahr hatte Russland das Land angegriffen.

Aus diesem Anlass hat Olaf Scholz am Donnerstag in der Hauptstadt Berlin eine Rede gehalten. Doch der deutsche Bundeskanzler sieht derzeit noch keine Grundlage für Friedensverhandlungen. Es werde keinen Friedensschluss über die Köpfe der Ukrainer hinweg geben, sagte Olaf Scholz vor Politikerinnen und Politikern.

Denn es geht darum, dass bei Friedensverhandlungen die Ukraine einbezogen werden muss. Damit es wirklich dauerhaften Frieden geben kann, müssen beide Länder bereit sein, miteinander zu verhandeln. Doch bislang geht der Krieg weiter.

Einige Politiker reagierten auf die Rede von Olaf Scholz mit Kritik. Der CSU-Politiker Alexander Dobrindt warf der Bundesregierung etwa vor: Seit Beginn des Krieges wurde zu wenig getan, beispielsweise um die Bundeswehr besser auszustatten. «Es waren große Worte vor einem Jahr, aber es kam keine Wende», sagte Alexander Dobrindt.

© dpa-infocom, dpa:230302-99-804319/3