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Raum für Raubkatzen

Von dpa

Emmanuel Rondeau/WWF-UK/dpa

In Deutschland kann man sie nur in Zoos sehen. Und auch in den Ländern, in denen sie in freier Wildbahn leben, gibt es nicht mehr viele von ihnen. Es geht um eine große Raubkatze, den Tiger. 

Das Land mit den meisten Tigern in Freiheit ist Indien. Hier leben rund 3000 Tiere. Andere Tiger-Länder sind etwa Russland, Nepal oder China. Diese Länder setzten sich vor 12 Jahren ein Ziel: Die Zahl frei lebender Tiger bis zum Jahr 2022 zu verdoppeln. In Indien, Nepal und Russland soll das auch geklappt haben.

Das klingt zwar gut, aber es gibt ein Problem: Der Lebensraum der Tiger ist in den vergangenen hundert Jahren viel kleiner geworden. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Menschen Wald abgeholzt haben.

In anderen Ländern ist die Zahl der Tiger auch weiter zurückgegangen. In Kambodscha, Laos und Vietnam sei der Tiger sogar ausgestorben. Die Umweltschutzorganisation WWF sieht aber Chancen, die Tiere in diesen und anderen Ländern wieder anzusiedeln. Dort gebe es Raum für die Raubkatzen.

© dpa-infocom, dpa:220929-99-944935/2