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Protestieren bei Wind und Regen

Von dpa

Federico Gambarini/dpa

Starke Windböen wehen durch das Dorf Lützerath. Zwischendurch regnet es immer wieder. Trotz des fiesen Wetters kamen am Wochenende Tausende Menschen in die Nähe des Dorfes im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Auch die bekannten Aktivistinnen Luisa Neubauer und Greta Thunberg liefen in dicken Jacken und mit Kapuzen über das Gelände.

Sie alle demonstrierten für mehr Klimaschutz und versuchten, das Dorf irgendwie noch zu retten. Dabei kam es auch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Luisa Neubauer war Ende der Woche sogar von mehreren Polizisten weggetragen worden.

Dafür musst du wissen: Unter Lützerath schlummern große Mengen Braunkohle in der Erde. Die Kohle soll abgebaggert werden, um daraus Strom zu erzeugen. Die leerstehenden Häuser des Dorfes sollen deshalb verschwinden.

Das wollen die Aktivistinnen und Aktivisten verhindern. Außerdem setzen sie sich dafür ein, dass Deutschland ganz auf Braunkohle verzichtet. Denn wenn Kohle in Kraftwerken verbrannt wird, entstehen klimaschädliche Gase. Die Energie-Firma RWE und die Regierung in Nordrhein-Westfalen finden hingegen: Wir brauchen die Braunkohle unter Lützerath, um in nächster Zeit genug Energie zu haben.

© dpa-infocom, dpa:230115-99-228209/3