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Politikerin gewinnt und tritt erst mal zurück

Von dpa

Martin Sylvest/Ritzau Scanpix Foto/dpa

Das Warten auf das Ergebnis blieb bis zur letzten Minute spannend. In unserem Nachbarland Dänemark haben die Menschen gewählt. Erst am Schluss wurde klar: Die bisherige Regierungschefin Mette Frederiksen und ihre Partei hätten genug Stimmen, um wie bisher weiterzumachen.

Doch Mette Frederiksen hat einen anderen Plan. Am Mittwoch reichte sie den Rücktritt ihrer Regierung ein. Stattdessen möchte sie ein möglichst großes Bündnis schaffen. Dann würden Parteien mit recht unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen zusammen regieren.

Das ist zwar nicht immer einfach, hat aber auch Vorteile. Um neue Gesetze zu machen, braucht man in der Politik in der Regel Mehrheiten. Das heißt zum Beispiel: Mehr als die Hälfte der Politikerinnen und Politiker müssen einer Sache zustimmen. Mette Frederiksen musste dafür immer mit verschiedenen Parteien verhandeln.

Das wäre auch in Zukunft nicht anders. Mit einem großen Bündnis könnte es Mette Frederiksen aber leichter haben, Gesetze durchzusetzen. Ob es mit dem Bündnis klappt, muss die Politikerin erst mit anderen Parteien aushandeln.

© dpa-infocom, dpa:221102-99-355462/2