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Park statt Parken

Von dpa

Marijan Murat/dpa

Wer gerade nicht mit seinem Auto unterwegs ist, muss das Fahrzeug irgendwo abstellen. Vor allem in der Stadt parken viele Autobesitzer ihren Wagen deshalb in der Straße. Das dürfen sie auch. Als Anwohner haben sie zum Beispiel einen kleinen Aufkleber an der Scheibe, der sagt: Ich darf in meiner Straße parken. Dafür bezahlen sie jährlich Geld. 

Die Deutsche Umwelthilfe findet jedoch: In vielen Städten ist das viel zu wenig! In der Hauptstadt Berlin kostet das Anwohnerparken nur etwas mehr als zehn Euro im Jahr. Es sollte mindestens 360 Euro sein, findet die Umwelthilfe. Schließlich nehmen die Autos Platz weg, der für alle gedacht ist.

Jürgen Resch von der Umwelthilfe sagt: «Jedes Jahr steigt die Zahl der in Deutschland zugelassenen Autos um eine halbe Million an. Gleichzeitig werden die zugelassenen Autos immer länger, breiter und schwerer.» Es ist also immer mehr Raum zugeparkt. Platz zum Spielen oder für Grünanlagen wird dagegen immer knapper. Das muss sich ändern, findet Herr Resch.

© dpa-infocom, dpa:220425-99-37437/2