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Niemanden allein beerdigen

Von dpa

Swen Pförtner/dpa

Wenn jemand stirbt, ist das traurig. Auf einer Beerdigung nehmen Freunde und Familie dann Abschied von dem Toten. Eine solche gemeinsame Feier kann tröstlich sein.

Manche Menschen sind aber auch allein, wenn sie sterben. Sie haben keine Verwandten mehr oder Freunde. Wieder andere haben zu wenig Geld, um ein Begräbnis zu bezahlen. In solchen Fällen werden die Verstorbenen ohne Feier und häufig ohne Namen am Grab bestattet.

Eine Gruppe von Männern mit christlichen Glauben aus der Stadt Göttingen fand das nicht gut. Deswegen kümmern sie sich jetzt um Bestattungen von Menschen mit wenig Geld oder ohne Angehörige.

Die Gruppe heißt Tobiasbruderschaft. «Es ist tragisch, wenn ein Mensch ohne familiäre Angehörige stirbt», sagt einer der Männer. Daher kümmern sie sich nun um Gemeinschaftsbestattungen für Verstorbene. Dazu gehören ein Gottesdienst, Kerzen und ein Grab mit Namen.

© dpa-infocom, dpa:220609-99-604477/2