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Neues Jahr, neue Regeln

Von dpa

Becher zum Mitnehmen und mehr Geld für Familien: Zu Beginn eines Jahres gelten oft neue Regeln und Gesetze. Hier werden drei Beispiele vorgestellt, die sich auf viele Menschen auswirken.

Franziska Kraufmann/dpa

Viele Menschen wollen zum neuen Jahr etwas in ihrem Alltag verändern. Manche Dinge ändern sich aber auch für viele Leute auf einmal. Zu Beginn des Jahres gelten oft neue Regeln und Gesetze. In Deutschland geht es dabei diesem Jahr zum Beispiel um Behälter für Essen und Trinken, um die Herkunft von Produkten und um Geld für Familien.

Mehrwegpflicht: Wer sich unterwegs einen Kaffee holt oder Essen zum Mitnehmen bestellt, bekommt oft einen Wegwerf-Behälter in die Hand gedrückt. Sobald man fertig getrunken oder gegessen hat, landet die Verpackung im Müll. Das soll sich mit der Mehrwegpflicht ändern. Sie sorgt dafür, dass Restaurants und Cafés das Essen und Trinken auch in Behältern anbieten müssen, die man mehrfach verwenden kann. Die Kunden haben also die Wahl.

Lieferketten: Viele Dinge, die in Deutschland verkauft werden, haben einen langen Weg hinter sich. Für manche Kleidungsstücke zum Beispiel muss erst mal Baumwolle angepflanzt und geerntet werden. Die Baumwolle wird vielleicht anderswo zu Fäden gesponnen und zu Stoff gewebt. Dann werden Stoff und Fäden so zugeschnitten und genäht. Solche Lieferketten führen oft durch unterschiedliche Länder.

An den Produkten arbeiten verschiedene Menschen. Nicht überall werden bei der Arbeit die Menschenrechte eingehalten. Die Leute arbeiten also teilweise unter schlechten Bedingungen. In Deutschland gibt es deshalb ein neues Gesetz: das Lieferkettengesetz. Es verpflichtet größere Unternehmen dazu, stärker auf ihre Lieferketten zu achten. So sollen die Menschenrechte besser geschützt werden.

Kindergeld: Eltern bekommen in Deutschland Kindergeld. Das soll ihnen bei den vielen Ausgaben für ihre Kinder helfen: unter anderem für Essen, Stifte und Klamotten. Neuerdings gibt es etwas mehr Geld und alles wird ein bisschen einfacher: Pro Kind gibt es in Zukunft 250 Euro pro Monat.

© dpa-infocom, dpa:230101-99-72189/3