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Moore aus der Luft untersuchen

Von dpa

Sina Schuldt/dpa

Oben ist es matschig. Unten im Moor liegt jede Menge Torf. Das sind Reste von Pflanzen, die sich nicht vollständig zersetzt haben. In manchen Mooren ist die Torf-Schicht mehrere Meter dick.

Um herauszufinden, wie viel Torf in einem Gebiet im Bundesland Niedersachsen steckt, wird gerade eine Messsonde eingesetzt. Diese sieht aus wie ein riesiger Stab, der so lang ist wie zwei große Autos. Die Sonde hängt an einem Seil unter einem Helikopter, der damit das Gebiet nach und nach abfliegt.

Die Messdaten werden dann ausgewertet von Forschenden der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Moore sind deswegen so interessant für die Wissenschaft, weil sie Unmengen an Kohlenstoff binden und im Boden speichern können. Sie sind also wichtig beim Klimaschutz.

© dpa-infocom, dpa:220506-99-185973/2