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Mondrakete rollt zurück in die Garage

Von dpa

Joel Kowsky/Nasa/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Ein gewaltiger Sturm zieht heran. Jetzt schnell in Sicherheit bringen! Diesen Gedanken hatten Fachleute gerade im Land USA. Dabei holten sie nicht nur Menschen rein, sondern auch ihre Mondrakete. 

Die «Artemis»-Mission sollte eigentlich schon vor einem Monat starten und zum Mond fliegen. Aber es gab Probleme, unter anderem wegen eines undichten Tankschlauchs. Nun war der Start für Dienstag geplant. Doch es klappte wieder nicht, weil ein Wirbelsturm auftauchte.

Also musste die Mondrakete zurück in ihre Garage. Natürlich keine normale Garage: Die Rakete kam in ein gewaltiges, 160 Meter hohes Gebäude mit riesigen Türen. Durch diese können Raketen aufrecht rollen. Die Raketen haben keine eigenen Rollen, sondern stehen auf riesigen Raupenfahrzeugen. Diese fahren oder besser kriechen mit etwa 1,6 Kilometern pro Stunde. Das ist langsamer als jeder Fußgänger.

Ende Oktober oder im November soll die Rakete wieder nach draußen. Der Startplatz ist aber etwa sechs Kilometer entfernt. Da muss die Rakete früh genug losrollen, um rechtzeitig anzukommen.

© dpa-infocom, dpa:220928-99-930349/2