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Menschen müssen wegen Klima-Aktion ins Gefängnis

Von dpa

Julian Stratenschulte/dpa

Sie kleben sich häufig an Straßen fest. So halten die Aktivisten und Aktivistinnen zahlreiche Autos und Lastwagen auf. Sie wollen zeigen: Der Verkehr bei uns ist nicht klimafreundlich. Und überhaupt muss mehr für den Klimaschutz getan werden. 

Diese Klima-Gruppe nennt sich Letzte Generation. Die Leute sagen: Wir sind die letzte Generation, die einen dramatischen Klimawandel auf der Erde vielleicht noch aufhalten kann. Um das zu erreichen, wollen sie mit ihren Aktionen viel Aufmerksamkeit erregen. Dabei ziehen sie auch Zorn und Ärger auf sich. 

Bei den Klima-Aktionen wendet die Gruppe keine Gewalt gegen Menschen an. Trotzdem verstoßen sie oft gegen Gesetze. Mehrere Gerichte haben in den vergangenen Wochen schon Aktivistinnen und Aktivisten verurteilt. 

Am Dienstag wurde bekannt: Zwei von ihnen müssen für ihre Klebe-Aktion in der Stadt Heilbronn nun sogar ins Gefängnis. Einer wurde zu zwei Monaten Haft verurteilt, der andere zu drei Monaten Haft. Weitere Menschen müssen für die Aktionen eine Geldstrafe zahlen. Die Gruppe erklärte danach: Wir werden trotzdem nicht mit diesem Protest aufhören.

© dpa-infocom, dpa:230307-99-864381/2