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Mehr Mehrweg-Verpackungen

Von dpa

Bernd Weißbrod/dpa

Nudeln oder Currywurst kann man sich unterwegs zum Mitnehmen kaufen. Ab diesem Jahr müssen Restaurants anbieten, das Essen auch in Mehrweg-Behältern mitzugeben. Das wurde per Gesetz beschlossen. Der Burger soll also etwa nicht mehr einfach in eine Folie eingewickelt werden. Stattdessen soll er in einem Behälter verpackt werden, den man wiederverwenden kann. So soll weniger Müll produziert werden.

Größere Restaurants müssen diese Mehrweg-Behälter anbieten. In kleineren Läden sollen Kundinnen und Kunden dafür die Möglichkeit bekommen, ihr Essen in eigenen Boxen mitzunehmen. Halten sich die Läden nicht an das neue Gesetz, drohen ihnen hohe Geldstrafen.

Umweltorganisationen sagen aber: Nur wenige Restaurants befolgen die neue Regel. «Selbst große Gastronomieketten weigern sich, Mehrwegalternativen anzubieten», heißt es. Laut den Umweltschützern hätten die Läden genug Zeit gehabt, sich auf die Änderungen vorzubereiten. Die Betreiber von Restaurants sagen dagegen, dass das neue Gesetz aufwendig und teuer sei. 

© dpa-infocom, dpa:230208-99-520838/2