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Mehr Kinder haben Probleme beim Lesen

Von dpa

Sebastian Gollnow/dpa

Lesen lernt man in der Grundschule. Doch während der Corona-Zeit ist der Unterricht oft ausgefallen. Fachleute haben sich deswegen gefragt: Wie gut können Schülerinnen und Schüler in der 4. Klasse tatsächlich lesen? Ihre Studie hat gezeigt: nicht so gut wie Schüler vor Corona. 

Mehr Viertklässler haben Probleme dabei, Texte flüssig vorzulesen oder zu verstehen, sagen die Fachleute. Es hängen vor allem Kinder hinterher, die zu Hause schlechter lernen können, weil sie etwa keinen eigenen Schreibtisch haben. Kindern aus Familien mit vielen Büchern und ausreichend Platz zum Lernen, fällt das Lesen dagegen leichter. 

Gut lesen zu können, ist auch für viele andere Aufgaben wichtig. Deswegen sei es ein großes Problem, wenn vielen Viertklässlern das Lesen schwerfalle. Außerdem wird in vielen Bundesländern nach der 4. Klasse entschieden, auf welche weiterführende Schule ein Kind gehen soll. Das Aufholen von solchen Rückständen müsse daher Teil des Unterrichts werden, finden Experten.

© dpa-infocom, dpa:220315-99-528957/2