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Mehr Geld

Von dpa

Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa

Jetzt ist es beschlossene Sache. Ab Oktober werden zum Beispiel viele Verkäuferinnen, Friseure oder Kellner mehr Geld bekommen. Denn oft arbeiten Menschen in diesen Berufen für den Mindestlohn. Für eine Stunde Arbeit bekommen sie im Moment noch 9,82 Euro. Mindestlohn bedeutet: Weniger dürfen die Menschen nicht verdienen, das ist Gesetz! Es gibt ganz wenige Ausnahmen, etwa bei Auszubildenden. 

Der Bundesregierung war der Mindestlohn aber zu wenig. Im Oktober wird er deshalb auf 12 Euro pro Stunde angehoben. Das hat der Bundestag am Freitag entschieden. Der Minister für Arbeit, Hubertus Heil, sagte: «Diese Erhöhung auf 12 Euro ab dem 1. Oktober, das ist für sechs Millionen Menschen, vor allem für viele Frauen und viele Menschen in Ostdeutschland, möglicherweise der größte Lohnsprung in ihrem Leben.» 

Manche Politikerinnen und Politiker waren nicht zufrieden. Eine Politikerin sagte etwa, auch 12 Euro seien noch zu wenig. «Eigentlich müssten es jetzt schon 13 Euro sein.» Denn die Preise etwa in Geschäften und Tankstellen sind in letzter Zeit stark gestiegen. 

© dpa-infocom, dpa:220603-99-540142/2