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Maulwurf festgenommen

Von dpa

Christophe Gateau/dpa

Ein Maulwurf lebt normalerweise versteckt im Boden. Man erkennt ihn nicht, obwohl er da ist. So ist es auch mit Spionen. Die leben ihr Leben, ohne als Spion erkannt zu werden. Wohl deshalb bezeichnet man einen Spion auch als Maulwurf. 

Doch nicht immer bleibt ein Spion unentdeckt. Gerade ist ein Mann aufgeflogen, der spioniert haben soll. Der Mann arbeitete für einen deutschen Geheimdienst, den Bundesnachrichtendienst. Der ist für das Ausland zuständig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen etwa herausfinden, ob Regierungen oder Gruppen im Ausland uns schaden wollen. Das kann zum Beispiel ein Anschlag sein.

Dabei erfahren die Leute oft geheime Dinge, die für Deutschland wichtig sind. Diese zu verraten, ist verboten. Spione machen das aber doch. Sie verkaufen die geheimen Informationen etwa an andere Länder. Sie spionieren also im Auftrage anderer Staaten Deutschland aus.

Der Mann vom deutschen Geheimdienst soll Infos an Russland verraten haben. Er wurde festgenommen. Ob die Anschuldigungen tatsächlich stimmen, muss nun ein Gericht herausfinden.

© dpa-infocom, dpa:221223-99-03691/3