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Massenhaft Plastik gefressen

Von dpa

Elliott Hazen/NOAA/dpa

Mit weit geöffnetem Maul schwimmt der Blauwal durch einen Schwarm Garnelen. Weil Blauwale riesige Tiere sind, brauchen sie viel zu fressen. Mehrere Tonnen Garnelen können sie täglich vertilgen. Dabei fressen sie auch jede Menge Plastikfetzen. 

Mikroplastik werden diese winzigen Fetzen genannt. Inzwischen schwimmen Massen davon in den Ozeanen. Die Teilchen stammen zum Beispiel von Verpackungen oder von Autoreifen. Garnelen und Fische fressen dieses Mikroplastik. Da Blauwale wiederum vor allem Garnelen schlucken, nehmen sie damit auch Plastik in ihren Körper auf. Wie viel, das haben nun Fachleute herausgefunden.

Sie sagen: Die rund 30 Meter langen Blauwale könnten täglich bis zu zehn Millionen Plastikfetzen fressen. Für ihre Untersuchungen haben die Fachleute knapp 200 verschiedene Wale mehrere Jahre lang beobachtet und Berechnungen angestellt. Wie schädlich das Plastik für die Wale sein kann, soll in Zukunft genauer untersucht werden.

© dpa-infocom, dpa:221102-99-350523/2