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Mamas mit Fell, dicker Haut und Panzer

Von dpa

Jedes Tierkind hat eine Mama. Manche klammern sich an ihr fest, andere bekommen sie nie zu sehen. Denn so unterschiedlich Tierarten sind, so unterschiedlich ist auch das Verhalten der Mütter.

-/AP/dpa

Füttern, wärmen und herumtragen: Mamas haben viel zu tun. Das gilt auch für viele Mütter im Tierreich – jedoch nicht für alle. Zum Muttertag stellen wir Tier-Mamas vor, die sich ganz unterschiedlich um ihre Kinder kümmern.

Alleinerziehend

Bei vielen Tierarten ist es üblich, dass die Mama alleine den Nachwuchs versorgt. Denn Männchen und Weibchen gehen kurz nach der Paarung wieder getrennte Wege. Das ist zum Beispiel bei den Braunbären so. Die Bären-Babys kommen im Winter in einer Höhle zur Welt. Sie sind etwa so groß wie Meerschweinchen und haben kaum Fell. Ihre Mama füttert sie mit ihrer nahrhaften Milch groß, sodass sie im Frühling gemeinsam die Höhle verlassen können. Mit etwa zwei Jahren verlassen die Bärenkinder ihre Mama.

Mamas arbeiten zusammen

Auch bei den Elefanten sind es nur die Weibchen, die sich um den Nachwuchs kümmern. Elefantenkühe leben in einer Herde zusammen. Diese wird von einer erfahrenen Kuh geleitet. Alle zusammen kümmern sich um die Kleinen. Tanten und Omas helfen also mit. Erst nach etlichen Jahren verlassen die männlichen Kälber die Gruppe. Der weibliche Nachwuchs bleibt Teil der Herde. Übrigens: Elefanten tragen ihren Nachwuchs etwa 22 Monate im Bauch. Das sind fast zwei Jahre.

Ohne Mama

Es gibt auch Tiere, die sich überhaupt nicht um ihren Nachwuchs kümmern: zum Beispiel Meeresschildkröten. Diese Mamas kommen nur an Land, um ihre vielen Eier abzulegen. Diese buddeln sie im Sand ein. Das Ausbrüten überlassen sie der Sonne. Wenn der Nachwuchs schlüpft, sind die Mamas längst wieder im Ozean verschwunden. In großen Scharen machen sich die kleinen Schildkröten nach dem Schlüpfen auf den Weg ins Meer.

Baby immer dabei

Andere Tierbabys könnten ohne ihre Mama nach der Geburt nicht überleben. Sie sind etwa nackt, blind und taub. Manche Tier-Mamas tragen die ihren Nachwuchs deswegen immer mit sich herum. Beuteltiere haben dafür eine passende Tasche. Doch auch bei anderen Tieren sind Mama und Kind anfangs unzertrennlich. Faultier-Babys klammern sich zum Beispiel die ersten Wochen an Mamas Bauch fest.

© dpa-infocom, dpa:230512-99-666242/2