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Malik Harris: «Ich will alles geben»

Von dpa

Malik Harris singt für Deutschland im Eurovision Song Contest. Das ist ein toller Erfolg. Trotzdem wäre er manchmal gerne wieder ein Kind. Was die Erinnerungen an die Zeit mit seinem Song «Rockstars» zu tun haben, verrät er im Interview.

Sven Hoppe/dpa

Wie aufregend! Am 14. Mai steht Malik Harris im Finale des Eurovision Song Contests auf der Bühne. Musiker und Musikerinnen aus ganz Europa werden an diesem Abend in der italienischen Stadt Turin um die Wette singen. Malik Harris tritt für Deutschland beim ESC an, wie die Show auch kurz genannt wird. Den dpa-Nachrichten für Kinder hat er erzählt, warum sein Song «Rockstars» heißt und wie es ihm geht, wenige Tage vor dem großen Auftritt.

Was bedeutet der Titel Rockstars?

Malik Harris: «Man denkt ja, dass es um Rockstars auf der Bühne geht. Aber es geht eher um die Kindheit und Jugend, als wir alle noch so kleine Rockstars waren, die sich über nichts Gedanken gemacht haben, die sehr unbekümmert und unbeschwert durchs Leben gegangen sind.»

Frage: Hört sich so an, als wäre deine Kindheit sehr schön gewesen.

Malik Harris: «Auf jeden Fall. Ich bin gerade noch in der Generation aufgewachsen, in der man noch nicht so am Handy hing. Ich war die ganze Zeit draußen. Ich bin mit dem Fahrrad rumgefahren, mit Freunden auf Bäume geklettert, wir haben Wasserschlachten gemacht, sind in Seen gesprungen und waren viel in der Natur. Ich kann definitiv sagen, dass die Kindheit einfach super, super schön war.»

Frage: Wie geht’s dir jetzt, wenn du an den ESC am 14. Mai denkst?

Malik Harris: «Ich fühl mich ultra geehrt, dass ich ausgewählt wurde. Deutschland mit meinem Song zu repräsentieren, das ist echt crazy. Bei mir knallt die Aufregung immer erst ein paar Sekunden bevor ich auf die Bühne gehe richtig rein. Bis dahin bin ich ganz entspannt und freue mich.»

Frage: Die letzten Jahre ist es für Deutschland beim ESC nicht so gut gelaufen. Wie gehst du damit um, stehst du unter Druck?

Malik Harris: «Wenn Deutschland in den letzten Jahren immer Erster geworden wäre, dann hätte ich das Gefühl, da ist viel Druck. Jetzt kann ich sagen, Deutschland war immer mies, und du kannst eigentlich fast nur besser sein. Ich sehe das nicht wirklich als Wettbewerb, sondern eher als ein schönes Zusammenkommen. Aber ich weiß, dass ich dann trotzdem sagen werde, ich will alles geben.»

© dpa-infocom, dpa:220506-99-182309/2