// lieferbeginn readonly Skip to main content

Letzte Ruhestätte für Mungo Man

Von dpa

Perry Duffin/AAP/dpa

Meistens bestattet man einen Mensch kurz nach dessen Tod. In einem speziellen Fall im Land Australien hat es aber sehr viel länger gedauert. Jetzt sollen im dort die Gebeine von Menschen erneut begraben werden, die schon seit etwa 42 000 Jahren tot sind.

Dabei handelt es sich um den sogenannten Mungo Man und die Mungo Lady sowie mehr als hundert weitere Skelette. Diese Menschen gehörten zu den australischen Ureinwohnern. Ihre Überreste waren vor mehreren Jahrzehnten im Mungo-Nationalpark gefunden und ohne Erlaubnis ausgegraben worden. An einer Universität wurden sie untersucht.

Damit waren aber die heutigen Ureinwohner Australiens, die Aborigines, nicht einverstanden. Sie kämpften lange dafür, dass die Skelette ihrer Vorfahren auf traditionelle Weise bestattet werden. Jetzt wurde entschieden, dass die Knochen nahe eines ausgetrockneten Sees beerdigt werden sollen.

© dpa-infocom, dpa:220406-99-822170/2