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Länger als geplant in der Höhle

Von dpa

Stefanie Ruep/APA/dpa

Eigentlich wollten die drei Forscher Gesteinsproben in einer Höhle sammeln und dann wieder gehen. Doch seit Donnerstagabend sitzen sie in der Höhle in Österreich fest! Der Grund: Schmelzwasser ist in die Höhle gelaufen. Dadurch ist ein Höhlensee nun bis unter die Decke voll, der Rückweg ist versperrt.

Zum Glück kennen sich die Forscher in der Lamprechtshöhle bestens aus. Als Experten sind sie außerdem auf eine solche Situation vorbereitet. «Wir sind optimistisch, weil die Forscher bestens ausgerüstet sind, als Vollprofis mit der Situation umgehen können und es in der Höhle Rettungsnischen mit Decken sowie Notausrüstung gibt», sagte die Leiterin der Höhlenrettung.

Spezielle Taucher sollen jetzt zu den Forschern vordringen und nachsehen, wie es ihnen geht. Vermutlich müssen die Höhlenforscher aber warten, bis der Wasserstand sinkt. «Sie können jedenfalls nicht heraustauchen, denn dafür muss man ein absoluter Spezialist sein und das ist aus derzeitiger Sicht nicht nötig», sagte ein Höhlenretter.

© dpa-infocom, dpa:220218-99-192770/2