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Kürzer duschen, anders beleuchten

Von dpa

Jörg Carstensen/dpa

Alle bitte mitmachen! Das wünschte sich der Wirtschaftsminister am Freitag von den Menschen, die in Deutschland wohnen. Er möchte, dass die Leute weniger Energie verbrauchen. Das hat viele Vorteile: Es spart Geld und hilft dem Klima. Es macht Deutschland auch unabhängiger von Energielieferungen etwa aus Russland. Wie aber geht Energie sparen? Hier kommen einige Tipps.

  • Licht: Einige Lampen verbrauchen mehr Energie als andere. LED-Licht ist besonders sparsam. Es kann sich lohnen, Glüh-, Halogen- oder Energiesparlampen auszutauschen und LEDs einzusetzen. Oder das Licht bleibt ganz aus? Außenbeleuchtung am Haus etwa sieht oft schön aus, ist aber vielleicht nicht nötig.
  • Waschen: Kurz Duschen statt Baden spart Energie, weil weniger Wasser erhitzt werden muss. Am besten benutzt man einen Sparduschkopf, der braucht nochmal weniger Wasser. Übrigens: Seife geht mit kaltem Wasser genauso gut weg wie mit warmem. Wer will, kann also die Hände auch kalt waschen.
  • Elektrogeräte: Wird ein neues Gerät gekauft, lohnt es sich, auf das Energielabel zu gucken. Egal ob Kühlschrank, Fernseher oder Waschmaschine: Die Farben zeigen an, wie viel Energie verbraucht wird. Je größer ein Gerät ist, desto mehr verbraucht es meistens. Auch Pflege ist wichtig. Ein regelmäßig abgetautes Gefrierfach braucht nur die Hälfte an Energie.
  • Heizen und Kühlen: Ein Grad macht bei der Heizung schon einen Unterschied! So wird um einiges weniger Energie verbraucht. Gut ist es auch, wenn die Heizkörper frei stehen, also weg von Vorhängen und Möbeln. Wer Räume kühlt, sollte möglichst nicht zu weit runterkühlen. Gerade Geschäfte könnten im Sommer weniger Klimaanlage nutzen.
  • Verkehr: Etwa die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer. Muss es für so kurze Strecken immer das Auto-Taxi der Eltern sein? Vielleicht klappt es auch mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn. Oder man versucht, sich mit anderen Kindern aus der Nähe zusammenzutun. Gemeinsam ist eine Autofahrt eh meist lustiger.

© dpa-infocom, dpa:220610-99-618793/2