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Knochenbrüche erzählen von früher

Von dpa

Michal Podsiadlo/EurekAlert/dpa

Dieses Skelett ist vermutlich 5000 Jahre alt! Es ist älter als die Ritter aus dem Mittelalter, älter als die Wikinger und die alten Römer. Wie die Menschen vor 5000 Jahren gelebt haben, weiß man heute nur teilweise. Denn das Meiste aus der Zeit ist verschwunden. Kameras und Handys gab es nicht. Aber jetzt gibt es eine neue Spur!

Forschende haben herausgefunden: Die Menschen haben wohl schon vor 5000 Jahren angefangen, auf Pferden zu reiten. Das wäre früher als bislang angenommen. Die Fachleute hatten Knochenreste von damals untersucht. Die Skelette stammen aus Osteuropa, im heutigen Gebiet der Länder Bulgarien, Rumänien und Ungarn.

Die Forschenden fanden Veränderungen und Brüche an den Oberschenkelknochen, Wirbelknochen und Beckenknochen. Das sind typische Verletzungen von Menschen, die viele Jahre lang reiten. Das Forscherteam meint: Das sei einer starker Hinweis, dass einige Menschen wohl schon vor 5000 Jahren Pferde als Reittiere genutzt haben.

© dpa-infocom, dpa:230306-99-848160/3