// lieferbeginn readonly Skip to main content

Kinder in Gefahr

Von dpa

Annette Riedl/dpa

Kinder sollen gesund und geschützt aufwachsen. Leider erleben manche Kinder und Jugendliche aber Gewalt oder niemand kümmert sich genügend um sie.

Fachleute sprechen dann von Kindeswohlgefährdung. Etwa 60 000 Mal wurde die im vergangenen Jahr in Deutschland festgestellt, gab eine Behörde am Donnerstag bekannt.

Das ist einerseits eine hohe Zahl. Anderseits ist sie im Vergleich zum Jahr davor etwas gesunken. Die Fachleute vermuten einen Zusammenhang mit der Corona-Krise. Denn im ersten Corona-Jahr waren Schulen und Kitas viel geschlossen. Das führte wohl zu mehr Stress und somit zu mehr Ärger zu Hause.

Hinweise auf gefährdete Kinder kommen häufig von Polizisten, Verwandten oder etwa Lehrerinnen, aber auch von den Betroffenen selbst. In solchen Fällen kann der Staat eingreifen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel besucht jemand die Familie und fragt nach, was los ist. Manchmal geht ein Kind auch erst mal in eine Pflegefamilie. In anderen Fällen beraten Fachleute, um die Probleme zu lösen.

© dpa-infocom, dpa:220811-99-352400/2