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Kampf gegen Kinderlähmung geht weiter

Von dpa

Fareed Khan/AP/dpa

Der Dienstag ist ein Tag zum Feiern. Dann ist es genau 20 Jahre her, dass eine schlimme Krankheit in Europa ausgerottet wurde. Die Rede ist von Polio, oft auch Kinderlähmung genannt. Ein Virus löst die Krankheit aus. In den Körper kann es zum Beispiel über verschmutztes Wasser gelangen. Die meisten Menschen merken es nicht, wenn sie das Virus haben. Doch bei einigen Kindern kann es Lähmungen hervorrufen. Manche Kinder sterben auch daran.

Dass Polio in Europa nicht mehr vorkommt, ist ein Erfolg der Impfungen. Die meisten Kinder werden schon dagegen geimpft, wenn sie noch ganz klein sind. Allerdings gibt es das Virus in einigen wenigen Ländern der Welt noch, zum Beispiel in Pakistan in Südasien. Wegen der Corona-Pandemie haben manche Kinder ihre Polioimpfung etwa in Asien nicht bekommen.

Ein Experte der Weltgesundheitsorganisation sagt: «In einigen Regionen sind Kinder nun einem höheren Risiko durch Infektionen wie Polio ausgesetzt.» Die Weltgesundheitsorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, Polio auf der ganzen Welt auszurotten. Im Oktober soll Geld eingesammelt werden, damit schnell alle Kinder überall geimpft werden können.

© dpa-infocom, dpa:220620-99-733021/2