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Junge Klimaschützer sind sich uneins

Von dpa

Jonas Walzberg/dpa

Sich auf Straßen festkleben und Kunstwerke mit Essen bewerfen: Mit solchen Aktionen ist die Gruppe «letzte Generation» bekannt geworden. Sie will mit solch extremem Protest auf die Klimakrise aufmerksam machen. Ein Ziel ist etwa ein Tempolimit auf den deutschen Autobahnen. Für kommenden Montag Woche hat die Gruppe wieder eine Aktion angekündigt: In der Hauptstadt Berlin will sie den Verkehr lahmlegen.

Aktionen wie diese spalten die Gesellschaft, findet aber die Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Sie ist durch ihre großen Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern an Freitagen bekannt. «Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen», sagte Annika Rittmann von Fridays for Future. 

Denn die Straßenblockaden schaden auch ärmeren Menschen. Manche Leute seien auf ihr Auto angewiesen, um von weiter weg zur Arbeit zu kommen, meinte Annika Rittmann. Zudem gebe es häufig außerhalb der Innenstädte keine gute Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln.

© dpa-infocom, dpa:230412-99-290797/2