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Insekten besser schützen

Von dpa

Shawan Chowdhury/iDiv/dpa

Sie fliegen und krabbeln und sind im Vergleich zu anderen Tieren eher klein: Insekten. Wenn es um den Schutz der Arten geht, werden Insekten häufig nicht ausreichend berücksichtigt. Das zeigt nun eine Studie. 

Ein Forscher-Team hat sich angeguckt, wie viele Insekten in Schutzgebieten leben. Das Ergebnis: Viele Insekten-Arten sind dort kaum vertreten, auch stark gefährdete nicht. 

Einer der Forscher sagt: Wenn Schutzgebiete entstehen, denke man dabei meist an die Bedürfnisse von Wirbeltieren. So werden Lebewesen genannt, die eine Wirbelsäule haben. Zu dieser großen Gruppe zählen Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien. «Deren Anforderungen an den Lebensraum sind häufig ganz andere als die der Insekten», sagt der Experte.

Dabei machen die Insekten im Tierreich die größte Gruppe aus. Es gibt sie fast überall auf der Welt. Allerdings geht die Zahl der Arten weltweit zurück. Es sei also unbedingt notwendig, mehr an Insekten zu denken und sie besser zu schützen.

© dpa-infocom, dpa:230205-99-481801/2