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Im Notfall rechtzeitig warnen

Von dpa

Thomas Frey/dpa

Anfang Dezember haben etliche Smartphones auf einmal geschrillt. Am sogenannten Warntag wurde dabei ein neues Warnsystem getestet. Es heißt Cell Broadcast (gesprochen: säll brodkast). Seit Donnerstag ist es in ganz Deutschland verfügbar.

Das Warnsystem informiert die Leute, wenn etwas Schlimmes passiert: etwa ein Großbrand, ein Hochwasser, ein Erdbeben oder ein heftiger Sturm. Dadurch sollen sich die Menschen rechtzeitig in Sicherheit bringen können, wenn ihnen Gefahr droht.

Über Sirenen in den Orten und Meldungen im Fernsehen, Radio und über Handy-Apps passiert das bereits. Doch bei der schlimmen Flut im Ahrtal vor anderthalb Jahren zeigte sich, dass das Warnsystem verbessert werden muss. Viele Leute wurden damals eben nicht schnell genug gewarnt oder überhaupt erreicht.

Von nun an soll es bei einer drohenden Katastrophe einen Warntext und einen lauten Ton aufs Smartphone geben. Und zwar selbst dann, wenn das Gerät stumm geschaltet ist. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erklärte dazu: Durch Cell Broadcast wird die Bevölkerung nun besser geschützt.

© dpa-infocom, dpa:230223-99-711079/2