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Haie bekommen mehr Schutz

Von dpa

Marcus Brandt/dpa

Haie und Rochen leben in den Meeren überall auf der Welt. Sie haben wichtige Aufgaben in der Natur. Zum Beispiel verteilen sie auf ihren Wegen Nährstoffe. Sie sorgen auch dafür, dass verschiedene Arten in einem guten Gleichgewicht leben können, etwa indem sie kranke Tiere fressen.

Doch Haie und Rochen werden wegen ihrer Flossen und ihres Fleischs von Menschen gejagt. Deshalb sind einige Arten gefährdet. Nun aber werden 100 Haiarten und Rochenarten strenger geschützt. Darauf haben sich Fachleute bei einer großen Konferenz für den Artenschutz geeinigt.

Ein voller Erfolg

Zwei Wochen hatten Experten und Expertinnen aus aller Welt im Land Panama in Mittelamerika miteinander verhandelt. Wenn so viele Menschen mit verschiedenen Interessen zusammen kommen, ist es oft schwierig, sich zu einigen. Doch diesmal wurden gute Ergebnisse erzielt.

Nicht nur für Rochen und Haie, sondern auch für einige Hundert andere Tierarten sollen nun strengere Regeln für den Handel gelten. Manche Reptilien- und Amphibienarten dürfen sogar überhaupt nicht mehr verkauft werden. Andere Verbote wie der Handel mit Elfenbein etwa aus Stoßzähnen von Elefanten bleibt bestehen. Zum ersten Mal setzten die Fachleute auch tropische Bäume und andere Pflanzen auf die Liste der zu schützenden Arten. Das alles soll helfen, damit es den gefährdeten Arten wieder besser geht.

Eine Fachfrau sagte zum Abschluss der Konferenz: «Die Welt braucht uns für ihren Erfolg. Unsere Krisen auf diesem Planeten können nicht angegangen werden, ohne zu erkennen, dass sie miteinander verbunden sind». Auch Umweltschützer zeigten sich erfreut über das Ergebnis: «Besonders für Meerestiere war die Konferenz ein voller Erfolg», teilte die Umweltorganisation WWF mit.

© dpa-infocom, dpa:221127-99-682451/2