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Geräusche für Hanni und Nanni

Von dpa

Georg Wendt/dpa

So richtig, richtig still, das ist es wirklich selten. Stattdessen hören wir meist viele Geräusche gleichzeitig: leise Stimmen aus dem Nebenzimmer, ein Stift auf Papier, ein Auto, das vorbeifährt, eine Tür, die quietscht.

Wenn Heikedine Körting ein Hörspiel produziert, das echt klingen soll, braucht sie deshalb auch genau das: jede Menge Geräusche. Würden etwa die Geschichten von «Hanni & Nanni» nur von Stimmen erzählt, wäre sie wohl weniger spannend.

Seit genau 50 Jahren macht die Fachfrau aus den Büchern von «Hanni & Nanni» Hörspiele. Seitdem haben sich manche Geräusche geändert. Zum Beispiel haben die Mädchen im Internat inzwischen alle Handys. Deshalb braucht Frau Körting in ihrem Aufnahmestudio auch Handy-Töne. «Also ein bisschen sind die Unterschiede schon da», erzählt sie. «Aber am Ende ist es immer noch der knarrende Dachboden.» Das Geräusch braucht sie für die Mitternachtspartys im Internat.

© dpa-infocom, dpa:221128-99-694608/2