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Gemeinsam für mehr Geld streiken

Von dpa

Federico Gambarini/dpa

Statt der Ankunftszeit für die nächste Straßenbahn hieß es am Donnerstagmorgen auf Anzeigetafeln in der Stadt Düsseldorf: «!!! Streik !!!» Denn in der Stadt ließen Fahrerinnen und Fahrer von Bus und Bahn ihre Fahrzeuge stehen. Der Grund: Sie hatten sich einem Warnstreik angeschlossen. Zu dem hatten die Gewerkschaften Verdi und Komba aufgerufen – nicht nur in Düsseldorf, sondern in ganz Nordrhein-Westfalen, in Hessen und in Berlin.

In Gewerkschaften verbünden sich Menschen aus bestimmten Berufen. Gemeinsam setzen sie sich zum Beispiel in Verhandlungen dafür ein, dass Leute mehr Geld für ihre Arbeit bekommen.

Um höhere Löhne ging es auch bei diesem Warnstreik. Die Menschen demonstrierten für eine bessere Bezahlung, statt zu ihrer Arbeit zu gehen. Denn gerade verhandeln Gewerkschaften mit Vertretern von Städten und Gemeinden. Es geht vor allem darum, wie viel Geld die Städte ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern künftig zahlen sollen. Bisher sind sich beide Seiten noch uneins.

Mit dem Warnstreik möchten etwa die Busfahrerinnen und Busfahrer zeigen, wie sehr sie gebraucht werden. Auch andere Leute machten das deutlich, etwa in Fulda und Berlin: Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter von Kindergärten, Schwimmbädern und Krankenhäusern erschienen nicht zur Arbeit.

© dpa-infocom, dpa:230209-99-534710/2