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Gemeinsam das Fischsterben klären

Von dpa

Patrick Pleul/dpa

Unzählige tote Fische trieben auf der Oder. Tagelang mussten die Menschen an der Grenze zu unserem Nachbarland Polen tonnenweise tote Tiere aus dem Fluss fischen. Und noch immer fragen sie sich: Warum sind die Fische gestorben?

Am Montag haben Polen und Deutschland vereinbart: Bis Ende September sollen Fachleute aus beiden Ländern neue Ergebnisse dazu vorlegen. Das soll auch dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Dazu schauen sie sich etwa Ergebnisse aus einigen Laboren an, die das Wasser untersucht haben.

Die Fachleute vermuten bislang, Menschen könnten giftige Stoffe ins Wasser geleitet haben. Auch ein hoher Salzgehalt im Fluss, der niedrige Wasserstand der Oder, die hohen Temperaturen sowie eine giftige Algenart könnten alle zu dem Massensterben beigetragen haben. Somit möchten die Experten künftig aufpassen, ob und wann sich die Algen ausbreiten.

© dpa-infocom, dpa:220829-99-555884/3