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Geld für den Wald

Von dpa

Michael Kappeler/dpa

Wo früher noch Bäume standen, erstrecken sich nun Viehweiden. Oder es werden dort Felder oder Plantagen angelegt, um Soja, Kaffee oder Palmöl zu ernten. Diese Zerstörung von Wald passiert an vielen Orten auf der Erde. Das ist schlecht für das Klima: Denn wird das Holz des Waldes verbrannt, gelangen klimaschädliche Gase in die Luft. 

In den vergangenen 30 Jahren gingen riesige Wälder verloren, vor allem für die Landwirtschaft. Geschätzt war das seit dem Jahr 1990 eine Fläche so groß wie die Europäische Union. Das ist ein Bündnis aus 27 Ländern, zu dem auch Deutschland gehört. 

Deutschland möchte sich nun stärker dafür einsetzen, Wälder zu schützen, besonders Regenwälder in Afrika und Südamerika. In den kommenden Jahren sollen dafür zwei Milliarden Euro ausgegeben werden. Das kündigte Kanzler Olaf Scholz auf der Weltklimakonferenz an. Er war dort am Montag und Dienstag, um über Waldschutz und andere Hilfen für das Klima zu sprechen.

© dpa-infocom, dpa:221108-99-434146/2