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Geistermüll im Meer

Von dpa

Melissa Erichsen/dpa

Taucher und Taucherinnen haben sich in der Nordsee auf die Suche gemacht. Aber nicht nach besonderen Tieren oder Schätzen, sondern nach Fischernetzen, die zuvor in der Nordsee verloren gegangen waren. Man nennt sie auch Geisternetze. 

Eigentlich werden die Netze benutzt, um Fische zu fangen. Wenn sie dabei im Wasser verloren gehen, ist das gefährlich. Denn dann können Meeresbewohner darin hängen bleiben und sterben. Nicht nur für die Tiere, auch für die Umwelt ist das schlecht. Denn die Netze bestehen aus Kunststoff. Sie bleiben deshalb sehr lange bestehen und werden zu Müll im Meer. 

Durch die schlechte Sicht und die Strömungen im Wasser ist die Aufgabe für die Taucherinnen und Taucher nicht einfach. Dennoch haben sie allein am Mittwoch rund 50 Kilo Geisternetze aus dem Meer geholt. Das Projekt geht eine Woche lang. 

© dpa-infocom, dpa:220505-99-167680/2